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Rundreise Slowenien – Neues altes Reiseziel

Slowenien…? Wo liegt das noch mal? Irgendwo in „Jugoslawien“…??

Ja, man ertappt sich manchmal dabei, noch in den alten Kategorien zu denken. Und dann ist es gar nicht so leicht, dieses kleine aber feine Land zu orten, das es immerhin als erstes aus dem einstigen „Vielvölkerstaat“ geschafft hat, eine solide Witrtschaft auf die Füße zu stellen, inklusive Euro!

Ich will hier nicht über den Norden Sloweniens sprechen, der ans italienische Friaul und an Kärnten grenztund mit der grandiosen Bergkette der Karawanken einen beachtlichen Anteil an den südöstlichen Alpen aufzuweisen hat, die Heimat der bei Volksmusikfreunden wohlbekannten „Oberkrainer“ eingeschlossen…

Vielmehr war für mich insbesondere die Küste Sloweniens neu und spannend.

Wohl war mir bekannt, dass Slowenien einen nur kleinen Meeresabschnitt  an der Halbinsel Istrien besitzt, deren „Rest“ zum benachbarten Kroatien gehört.

Doch überraschend war die Vielfalt: die pulsierende Küstenstadt Koper mit ihren Werftanlagen, daneben Weinberge in unmittalbarer Meeresnähe, pittoreske Halbinseln mit dörflichem Charakter, bewaldete und besiedelte Höhenrücken, dazwischen ausgedehnte Salinen, auch ein Wirtschaftsfaktor, und schließlich der Kurort Portoroz.

Gewiß, hier und dort zeigt sich noch ein wenig der „Charme“ der Tito-Zeit, doch dominieren die wertvolleren und nachhaltigeren Zeugnisse älterer Epochen:

Römer und Byzantiner haben in der Nachbarschaft ihre Spuren hinterlassen, die Venezianer haben mit gotischen Palästen und typischen Campanilen wie in Piran echte Landmarken gesetzt, und nicht zuletzt die Zeit der Habsburger hat im ausgehenden Kaiserreich noch mal so richtig aufgetrumpft…

Piran

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer also auf den Spuren der älteren und der neueren Geschichte unterwegs ist, wer nach ansprechenden Landschaftsbildern sucht, wer sich über Sehenswürdigkeiten der nicht alltäglichen Art freut und sich nebenbei erholen und in Thermalbad oder  Meereswasserhallenbad, in der Sauna oder bei den unterschiedlichsten „Wellness“-Anwendungen entspannen möchte, der findet hier genau den richtigen Standort: gepflegte Hotellerie mit entsprechender vielfältiger Küche, Service, der noch echte „Dienstleistung “ ist (übrigens: „man spricht deutsch“), schöne Promenaden, Strand, Unterhaltung…

Typische Folkloredarbietung

 

 

 

 

 

 

 

 

Und wem die hiesige Küste zu „eng“ wird, der findet zahllose Ziele in der Umgebung:

Das berühmte Lippizzaner-Gestüt, eine der bedeutendsten Tropfsteinhöhlen Europas, römische Monumente und mittelalterliche Dörfchen an und auf der Halbinsel Istrien.  Und die beste Zeit? Ganzjährig, mit Ausnahme der Sommermonate vielleicht, wenn alle anderen hier sind…

Rovinj