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Hotelcheck in Südengland
Von Kent bis Cornwall

Reisebericht: Christa Zapf

Fotos: Christa Zapf

Vom 19. bis zum 23. September 2013 war ich in Südengland unterwegs, um die Hotels, die wir für unsere Kunden reservieren, unter die Lupe zu nehmen.

Mein erster Stopp ist das Hotel Buxted Park in Uckfield – www.handpickedhotels.co.uk -, das für Reisen zum Glyndebourne Festival bestens geeignet ist. Das herrschaftliche Anwesen liegt in einem schönen Park. Kaum durch die Eingangstüre eingetreten fühle ich mich wie eine „country lady“. Begrüßt werde ich von einem älteren Gentleman, der sofort die Hausdame ruft, die mich durch dieses Haus führt: In der Orangerie wird gerade ein Buffet aufgebaut mit verführerischen Köstlichkeiten, die Lounge ist mit ausladenden Sesseln very comfortable, alle Zimmer, die man mir zeigt, sind sehr stilvoll mit gepflegten Badezimmern.

Aus Großbritannien-Südengland

 

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Weiter geht es nach Glyndebourne, wo alljährlich das bekannte Festival stattfindet: der reiche Country-Gentleman John Christie, hat hier für seine junge Frau, die unbedingt Mozart singen wollte, seinen Landsitz ausgebaut und ihn um ein technisch perfektes Opernhaus erweitert. Eröffnet wurde sein privates Opernhaus 1934 mit Mozarts „Hochzeit des Figaro“, dargeboten von international anerkannten Künstlern und natürlich seiner singenden Gattin.

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Zum großen Erstaunen der angereisten meist adeligen Gäste wurde die Aufführung ein voller Erfolg. In den Pausen spazierte man im Park umher und serviert wurde ein Dinner im Freien. Mittlerweile ist das Opernfestival von Glyndebourne weltberühmt. Zu dieser Kulisse kann ich mir eine Musikreise sehr gut vorstellen und der Herr vom Ticketverkauf macht mir auch Hoffnung auf Karten.

Mein nächster Halt ist Arundel und Chichester, wo wir während unserer Gartenreise, nächstes Jahr im Spätsommer, übernachten werden. Überall blühen noch üppige Hortensiensträucher und das warme Septemberlicht zaubert romantische Stimmungen.

Auf mich wartet Southampton. Das Hotel Holiday Inn – www.hisouthamptonhotel.com – liegt direkt am Hafen, wo die größten und elegantesten Kreuzfahrtschiffe zu Hause sind: die Queen Elizabeth 2 und der größte Luxusliner der Welt, die Queen Mary. Von hier startete 1912 die Titanic, die auf ihrer Jungfernfahrt nach New York einen Eisberg rammte und mit allen Passagieren unterging.
Gerade findet dort die „boat show“ statt und das Hafengelände ist voll mit prachtvollen Luxusjachten und Sportbooten. Ich komme kaum durch zum Hotel: Natürlich ausgebucht! (auch für einen so guten Kunden wie Heideker Reisen). Doch das Hotel Hilton www.hilton.co.uk  am Stadtrand, in einem ruhigen Park gelegen, hat gerade noch ein Zimmer für mich frei. Vor dem Abendessen schwimme ich noch im hoteleigenen Pool.

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Nach einem sehr guten englischen Frühstück – (ich liebe Porridge mit Kompott und kann mich nur schwer entscheiden, ob ich noch fried eggs, poached eggs oder lieber scrambled eggs mit Schinken auswählen soll) – fahre ich über Portsmouth, Bournemouth ein Stück am Meer entlang nach Dorchester und dann weiter nach Exeter, die Hauptstadt von Devon. Abenteuerlich, wie sich die engen Straßen mit ihren Steinmauern als Wegbegrenzung, durch diese wunderbare Landschaft winden.
Das moderne Mercure Hotel Southgate www.mercure.com – liegt sehr zentral am Rande der Altstadt und ist ein tolles Hotel.

Ganz in der Nähe ist das Jurys Inn – www.jurysinn.com -, auch hier kommt man gut unter, genauso wie im Rougemont Thistle Hotel www.thistle.com.

Exeter ist eine pulsierende Universitätsstadt und Bischofssitz. Die herrliche Kathedrale in gotischem Stil zählt zu den schönsten des Landes.

Auch in der ländlichen Umgebung von Exeter gibt es ein hübsches Hotel das Langstone Cliff Hotel in Dawlish – www.langstone-hotel.co.uk -, das in einem gepflegten Hanggrundstück liegt, mit Blick aufs Meer.

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Jetzt bin ich an der Küste und in dem eleganten Städtchen Torquay beginnt die „englische Riviera“, Palmen und bunte Blumenrabatten säumen die Promenaden. Zahlreiche Bistros und Fischbuden findet man rund um den Hafen und ich gehe in das von vielen Reiseführern empfohlenen Restaurant, wo es Fish and Chips auch zum Mitnehmen gibt. Frisch und köstlich! (Hanbury Fish and Chips Restaurant & Takeaway in der Princes Street).

Ich verlasse die Küste und nehme den Motorway nach Newquay, den größten Badeort Cornwalls und bei den jungen Leuten als das Surferparadies schlechthin bekannt.

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Hier rollen die tollsten Surferwellen an die Sandstrände. Auch noch in der Dämmerung kann man Surfer beobachten. Unglaublich, wie sie auf den Wellen reiten.

Das Hotel Kilbirnie – www.kilbirniehotel.co.uk – liegt nah Strand. Man überquert die Straße und am Ende einer Wiese gelangt man über eine Steintreppe mit vielen Stufen hinunter in die Sandbucht. Barfuß laufe ich am Strand entlang und genieße den Sonnenuntergang.
Die Zimmer im Hotel sind typisch englisch, man mischt sich das Wasser selber aus kalt und warm im Waschbecken und wenn das Duschwasser zu wenig Druck hat, dann lässt man sich einfach nur berieseln, oder badet in der Wanne. Das Hotel hat ein Hallenbad mit Whirlpool.

Vom Hotel aus sind es nur wenige Minuten in das Zentrum von Newquay. Ich finde ein verstecktes Fischlokal, wo der Chef seinen Fang vom Tage selbst zubereitet. Man kann ihm dabei zuschauen. Hier bestelle ich frische Muscheln, Riesengarnelen und Krebse, in einer köstliche Tunke, wie es der Chef empfiehlt. (The Butcher’s Bistro, 26 Cliff Road)

Das Frühstück im Hotel lässt keine Wünsche offen und ich beginne wieder mit Porridge und Kompott. Diesmal verzichte ich auf die schmackhaften Schinken- und Eierspeisen und wähle Toast mit Marmelade. Der Kellner bringt den in Dreiecke geschnittenen Toast in einem silbernen Ständerchen an den Tisch. Ich fühle mich bestens umsorgt. Den Vormittag verbringe ich mit der Besichtigung von anderen schönen Hotels in Newquay.

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Als gegen Mittag die Sonne herauskommt, fahre ich nach St. Ives, der schönste Ferienort an der Westküste.

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Mein Auto muss ich oberhalb auf einem Parkplatz stehen lassen. Schon von hier aus bin ich verzaubert von dem Blick auf den Hafen und die eng an den Hügel geschmiegten kleinen Häuschen. Ich steige hinunter in das fröhliche Treiben. Überall begrüßen mich Musikgruppen, die an den kleinen Plätzen musizieren.

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Die Atmosphäre ist einmalig.

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Auf meinem Weg zum Hafen komme ich an einem kleinen Teesalon vorbei, wo man an winzigen Tischchen den berühmten „Cream Tea“ genießen kann. Die „scones“ sind frisch gebacken und die Erdbeermarmelade schmeckt himmlisch dazu (Madeleine’s Tea Shop, Market Place)
In den engen Gässchen finden sich zahlreiche Galerien und Geschäfte mit gutem Kunsthandwerk. Auf dem Rückweg besuche ich noch die Tate Gallery St. Ives, ein interessantes Museum mit moderner Kunst.

Auf der Rückfahrt mache ich noch einen Stopp beim Minack Theatre www.minack.com. Meine Güte, diese engen Sträßchen auf dem Weg dahin. Ich bewundere unsere Busfahrer, die das problemlos schaffen. Dieses in die Felswand gebaute Freilichttheater ist wirklich eine grandiose Kulisse. Die Vorstellungen finden übrigens bei jedem Wetter statt.
Mutig fahre ich auf den Sträßchen weiter nach Land’s End. Es ist schon dämmrig und das hektische Treiben am westlichsten Punkt von Großbritannien ist vorbei. Bin fast ganz allein und blicke ich auf das tosende Meer. Schnell zurück in das freundliche und geschäftige Newquay. Im Best Western Hotel Bristol – www.hotelbristol.co.uk –   fühle ich mich wohl

Beim Frühstück mit Blick aufs Meer stelle ich fest, dass der Abschied von diesem bezaubernden Landstrich mir richtig schwer fällt. Hier wäre ich gerne noch geblieben.

Meine Fahrt geht auf die Südseite der Küste, nach Falmouth, ein hübscher Hafenort am Delta des Fal-Flusses. Viele Segelboote sind auf dem Wasser. Das National Maritime Museum am Hafen ist ein schöner architektonischer Akzent mit Leuchtturm und auf jeden Fall einen Besuch wert – www.nmms.co.uk

Hier sind die Tophotels der Region, das Greenbank Hotel, direkt am Hafen mit wunderschönem Speisesaal und sehr gepflegten Zimmern

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oder das Falmouth Hotel in der Bucht gegenüber.

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In einer weitläufigen Gartenanlage im Stadtzentrum liegt das Best Western Hotel Penere Manor mit einem sehr schönen Schwimmbad und very british eingerichtet. Ich nehme mir noch Zeit für einen Bummel durch die hübsche Altstadt, trinke noch eine sehr gute Tasse Kaffee im Café Nero in der Marketstreet und bin sicher, dass ich hier einen Urlaub verbringen will.

Auf der Weiterfahrt besuche ich noch das Lanhydrock House. Der Spaziergang durch den großzügigen Landschaftspark tut mir gut bevor ich durch das einsame Dartmoor zurück Richtung London fahre. Im modernen Hotel Doubletree Hilton im Stadtzentrum von Bristol bin ich bestens untergebracht.

Der Vormittag gehört Bath, für viele die schönste Stadt Englands.

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Gut, dass unsere Hotels alle in der Innenstadt liegen und so lerne ich nebenher diese wunderbare Stadt kennen. Hier sprudeln die einzigen heißen Quellen auf der Insel. Die Römischen Bäder wurden zwischen dem 1. und 4. Jh.n.Chr. genutzt und sind heute noch zu besichtigen. Mein erster Weg führt in den Pumproom, von wo aus ich einen Blick in die Römischen Bäder werfen kann. Hier bin ich in einer anderen Welt, auf einer kleinen Bühne musiziert ein Klaviertrio Kaffeehausmusik und die heitere Stimmung nehme ich mit zurück nach Deutschland.

Christa Zapf, 25.September 2013

 

Reisebeschreibung: Südengland-Wanderreise mit Heideker Reisen

Reisebeschreibung: Wanderreise Cornwall – Gärten – Piratennester mit Heideker Reisen

Heideker Reisen-Website – www.heideker.de