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Hurtigrute – Die schönste Seereise

Reisebericht: U. und B. Malordy

Fotos: U. und B. Malordy

 

7. Tag Hurtigrute – Die schönste Seereise

Vardø nach Kirkenes, Russische Grenze und dann wieder nach Vardø

Von Kirkenes bis zur russischen Grenze sind es 10 km. Bis dahin führt der Weg durch Birken – und Kiefernwälder. Allerdings sind die Stämme der Bäume sehr dünn. Das kommt daher, weil der Sommer die Wachstumszeit nur drei Monate dauert. Obstbäume findet man nicht, dafür gibt es Beeren aller Art. In den Wäldern stehen an den fertigen oder noch im Bau befindlichen Straßen überall schmucke Häuser der Grubenarbeiter und Ferienhäuser zur Vermietung.

An der Grenze angekommen, gibt ein Stoppschild zu verstehen, dass ein weiterer Zugang nicht möglich ist, außer man verfügt über ein besonders Visum.  Die Straßenschilder sind zweisprachig  norwegisch und russisch.

Der Grenzfluss gehört zur Hälfte zu Russland und die andere Hälfte zu Norwegen. Die Quelle des Flusses liegt in Finnland.

Die Region lebt vom Bergbau. Die Gruben erstrecken sich über 10 km. Abgebaut wird im Tagebau und der Aushub wird aufgeschüttet. Heute ist die Arbeit wesentlich leichter als früher, da vieles maschinell unterstützt wird.

Kirkenes ist eine Industriestadt zu der aus der ganzen Region die Menschen zum Einkaufen kommen. Wir sehen russische, finnische und natürlich norwegische Autos. Der Bunker aus der Kriegszeit (1944) ist zu besichtigen. Eine interessante Geschichte ist die, dass während des Krieges 2000 Menschen in einem Tunnel gelebt haben und in dieser Zeit mehr als 20 Kinder geboren, die heute noch leben sollen. In der heutigen Zeit sind die Grenzen fließender geworden und das Zusammenleben ist friedlich.

Am Abend ein besonders schöner Sonnenuntergang.

 

Reisen nach Norwegen mit Heideker Reisen